REVOLUTION-Leserbrief zum Artikel der "Presse"

www.onesolutionrevolution.at

 

Antwort auf „Die Bussi-Revolutionäre“ in der Tageszeitung „Die Presse“ (Printausgabe vom 5.11.2010)

 

Der Schulstreik am 19.11. hat nicht nur ein breites Medienecho hervorgerufen, sondern einen Kolumnisten der Tageszeitung "Die Presse" veranlaßt, einen verhöhnenden Artikel über die Jugendorganisation REVOLUTION zu verfassen. Dieser Artikel mit dem Titel "Die Bussi-Revolutionäre" kann unter folgendem link gelesen werden: http://diepresse.com/home/meinung/pizzicato/607629/Die-BussiRevolutionaere

 

REVOLUTION hat einen Kommentar dazu verfaßt (http://www.onesolutionrevolution.at/index.php/component/content/article/50-berichtartikel/224-revolutionantwortaufpresseglosse). Ebenso haben zwei Sprecher von REVOLUTION, Johannes Wiener und Philipp Lehner, einen Leserbrief geschrieben. Dieser wurde in der Tageszeitung "Die Presse" vom 10.11. vollständig veröffentlicht. Wir drucken ihn hier ab. (Die Redaktion)

 

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Sehr geehrter Herr Greber, sehr geehrte Redaktion der „Presse“!

 

In ihrer Kolumne „Pizzicato“ vom 5.11.2010 mit dem Titel „Die Bussi-Revolutionäre“ verhöhnen sie die Jugendorganisation REVOLUTION. Der Anlass ist der Schulstreik gegen das Sparpaket am 19.11., zu dem REVOLUTION aufruft. Sie machen sich über uns als politisch aktive Jugendliche lustig, vergleichen uns mit „quengelnden Kindern“, meinen, dass bei uns „die Hormone kochen“ und „die Gesichtshaut noch nicht wieder porentief rein ist“. (Nebenbei: woher kennen sie unsere Gesichtshaut?)

Am Schluß ihrer nicht gerade seriösen Auseinandersetzung mit unseren Ideen schreiben sie: „Aber die Situation ist ja dieselbe: Die wollen was, und keiner hört zu.

Selbstverständlich hat jeder Kolumnist das Recht, selber zu entscheiden, welcher Argumente er sich gegen eine revolutionäre Organisation bedient. Aber eines verstehen wir nicht: wenn uns angeblich eh niemand zuhört, warum schreiben sie dann darüber in einer Tageszeitung, die hunderttausende Leser hat? Könnte es damit zusammenhängen, dass sie vielleicht doch annehmen, viele Jugendliche lehnen – so wie die Mehrheit der Bevölkerung – das Sparpaket ab und unterstützen einen Schulstreik? Könnte ihre Besorgnis daher kommen, dass REVOLUTION seit 2003 wiederholt und erfolgreich Schulstreiks initiiert hat?

Aber was sind das doch für banale Tatsachen im Vergleich zu den philosophisch tiefgründigen Fragen der Gesichtshaut und Hormone?!

 

Mit freundlichen Grüßen,

Johannes Wiener und Philipp Lehner, Sprecher der Jugendorganisation REVOLUTION