Unsere Stunde ist jetzt gekommen!

Aktionstag gegen die kapitalistische Krise voller Erfolg!

Bericht über die Demonstration am 15.Oktober 2011


Von Nina Gunić

 


Der 15.Oktober 2011 war ein Tag der ganz besonderen Art. In über 1.000 Städten weltweit kam es zu Protesten gegen das kapitalistische System.

 

Von Kundgebungen und Massendemonstrationen bis hin zu Straßenschlachten: Millionen von Menschen haben weltweit am gleichen Tag gegen die Folgen der kapitalistischen Krise, wie gegen das System als solches protestiert. Eine neue anti-kapitalistische Bewegung ist geboren!


Auch in Österreich, unter anderem in Wien und Graz, gab es Massenproteste. In der Hauptstadt fand eine Demonstration mit rund 3.000 TeilnehmerInnen statt. Die Revolutionär-Kommunistische Organisation zur Befreiung (RKOB) ebenso wie die Jugendorganisation Rote Antifa, war mit einem lautstarken und kämpferischen Block dabei. Wir haben durchgängig für Stimmung gesorgt und sind mit Losungen wie: „Streik, Streik, Streik ist die Devise! Wir zahlen nicht für eure Krise!“, „Was macht der Regierung Dampf? Klassenkampf, Klassenkampf!“ und „Widerstand heißt Streik im Land!“ aufgefallen. Dementsprechend finden sich auch Fotos von unserem Block nicht nur auf unserer Website, sondern auch auf der Homepage der Stadt Wien www.vienna.at.


Besonders beeindruckend war auch der internationale Charakter des Protestes. So haben AktivistInnen aus Chile – als Teil unseres Blocks – wie auch AktivistInnen aus Syrien, die ihr Kontingent direkt hinter unserem Block hatten, mit uns „Hoch die internationale Solidarität!“ skandiert.


Michael Pröbsting, Sprecher der RKOB, hat in einer kurzen Rede auch unsere Solidarität mit den Streik der MetallerInnen zum Ausdruck gebracht. Er betonte, die Notwendigkeit den Streik auf andere Branchen auszuweiten und Streikkomitees aufzubauen. „Besetzungen sind gut. Streiks sind besser – Generalstreik ist am Besten!“ argumentierte Genosse Pröbsting weiter und stimmte damit die Losung „Ge-ne-ral-streik!“ ein.

 

Auch ist Genosse Mario Mayer, Aktivist der RKOB, auf der Versammlung am Abschluss des Aktionstages aufgetreten. Genosse Mayer hat in seiner Wortmeldung auf die Notwendigkeit der weltweiten sozialistischen Revolution hingewiesen, um den Kapitalismus ein für alle mal zu zerschlagen.

 

Die anti-kapitalistischen Botschaften des Tages, der Kampfgeist und der internationale Charakter der Proteste sind eine große Errungenschaft und zeigen auf, welche Möglichkeiten die revolutionäre Periode für den Kampf unserer Klasse, der ArbeiterInnenklasse, bereithält.


Es gilt nun den Aktionstag als Auftakt, nicht als Höhepunkt, der Bewegung zu sehen und diese in ihren Kampfformen weiterzuentwickeln. Streiks in Betrieben, der Aufbau von Aktionskomitees bei den Platzbesetzungen, wie auch Streikkomitees in Betrieben und Ausbildungsstätten, die Organisierung eines unbefristeten Generalstreiks und die Bereitschaft, unsere Bewegung auch gegen mögliche Unterdrückungsmaßnahmen der Polizei militant zu verteidigen, sind ein Weg, der die Möglichkeit in sich trägt tatsächliche Veränderungen zu erkämpfen. Es gilt jetzt mehr denn je zuvor, eine starke und unbeugsame revolutionäre Partei der ArbeiterInnen und Unterdrückten aus dieser Bewegung zu schmieden, die tatsächlich die Massen im Kampf gegen den Kapitalismus zum Erfolg führen kann. Dies bedeutet letztenendes den Sturz der herrschenden Klasse durch eine sozialistische Revolution zu erkämpfen, und den Aufbau einer neuen, freien und somit sozialistischen Gesellschaft – nicht nur in Österreich, sondern weltweit – möglich zu machen. Dafür stehen wir von der RKOB ein.


Schließ dich uns an und kämpfe gemeinsam mit uns für eine neue Welt!