Erster Mai 2015 - Unser Kampftag!

Bericht der RKO BEFREIUNG (mit Fotos und Videos) zur Demonstration am Ersten Mai 2015 in Wien

2.5.2015, www.rkob.net

 

Der Erste Mai stellt eine wichtige Tradition für unsere Organisation dar, da wir gerade auch an diesem wichtigen Kampftag unserer Klasse das Banner des Internationalismus in der alljährlich stattfindenden Demonstration hochhalten. Das ist gerade auch deswegen wichtig, weil an diesem Tag auch die Sozialdemokratie wie auch stalinistische Kräfte auf der Straße sind, die bekannterweise den berechtigten Kampf der ArbeiterInnen und Unterdrückten gegen die kapitalistische Unterdrückung mit ihrer schädlichen und verräterischen reformistischen Politik beeinflussen versuchen.


Die SPÖ ist bekannt für ihre gegen die Interessen unserer Klasse gerichteten Regierungspolitik, die sie seit Jahren in der Koalition mit der ÖVP betreibt. Die formals stalinistischen Parteien der Europäischen Linken bejubeln die verräterische Kapitulationspolitik der Führung von SYRIZA in Griechenland. Die Kurdische PKK bejubelt Öcalan, der sich dem Imperialismus brav fügt. Die türkischen Stalinisten bejubeln die Tyrannei von Assad gegen das Syrische Volk.


Im Gegensatz zu diesen verschiedenen Spielarten reformistischen Verrates, halten wir als RKO BEFREIUNG das Banner des internationalen, revolutionären Kampfes unserer Klasse gerade auch an diesem Tag hoch. So haben wir während der Demonstration Losungen gegen die Diktaturen in Ägypten und Syrien gerufen und uns für den Befreiungskampf gegen diese reaktionären Unterdrückerregime ausgesprochen. Ebenso haben wir uns für den Widerstandskampf des jemenitischen Volkes gegen den von Saudi Arabien geführten Krieg ausgesprochen. Wir brachten unsere uneingeschränkte Solidarität mit dem Befreiungskampf der PalästinenserInnen gegen den Zionistischen Apartheidstaat Israel lautstark zum Ausdruck. Und wir brachten unsere Ablehnung jeglicher Unterdrückung zum Ausdruck, wie sie gerade auch in Österreich gegen muslimische Migrantinnen und Migranten geführt wird.


Unser Internationalismus wurde nicht nur in unseren Losungen offensichtlich, sondern auch durch die Zusammensetzung unseres mehr als 70 AktivistInnen umfassenden Blocks. Ein wichtiger Teil unseres Blocks bestand aus ägyptischen MigrantInnen, mit denen in der Vergangenheit immer wieder gegen die blutige Unterdrückung durch das Regime von General Sisi auf die Straße gingen. Viele unserer AktivistInnen kamen darüber hinaus aus Ländern wir Bosnien, Kosova, Serbien, Polen, Estland, Tschetschenien, Syrien, Afghanistan, Somalia, den Philippinen und Thailand.


Bei der Abschlußkundgebung hielt unsere Schwester Saadie Abdelaty von der Ägyptischen Gemeinde eine Rede in ihrer Muttersprache, bei der sie die Notwendigkeit des demokratischen Kampfes gegen die Unterdrückung in ihrem Heimatland betonte.


Simon Müllauer, Sprecher der Jugendorganisation RED*REVOLUTION, solidarisierte sich in seiner Rede mit dem Befreiungskampf in Kurdistan und Palästina. Er grüßte ebenso die mutigen Freiheitskämpferinnen und Kämpfer in Ägypten und betonte die Notwendigkeit des Kampfes für Sozialismus.

 

Michael Pröbsting, Internationaler Sekretär unserer Internationalen Organisation RCIT, verurteilte in seiner Rede die heuchlerische Politik der westlichen Imperialisten, die unter dem Namen angeblicher “Demokratie” Kriege im Nahen Osten führen und gleichzeitig eine rassistische, undemokratische Unterdrückerpolitik gerade auch gegen muslimische MigrantInnen fahren. Er betonte die Notwendigkeit ein System zu erreichen, das jede Form von Unterdrückung und Ausbeutung beendet, ein System des Sozialismus.