Keine weitere „Flexibilisierung“ der Arbeitszeit!

Kurzkommentar von Johannes Wiener 

 

Die ÖVP und ihre Geldgeber, die österreichischen Kapitalisten fordern, dass wir Arbeiter und Arbeiterinnen nicht unbedingt mehr, aber dafür flexibler arbeiten sollen. Was steckt dahinter?

 

Derzeit dürfen nach österreichischem Arbeitsgesetz maximal 10 Stunden pro Tag gearbeitet werden, in Ausnahmefällen auch bis zu 12 Stunden. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass die Ausnahme oft zur Regel wird und wir pro Woche oft 60 Stunden und mehr im Betrieb stehen müssen. Die Unternehmer wollen nun dass wir an manchen Tagen 12-14 Stunden arbeiten und an anderen nur 4, damit sie die Überstunden nicht ausbezahlen müssen. Das bedeutet in der der Realität eine Gehaltskürzung, außerdem ist so ein geregeltes Leben viel schwerer bis gar nicht möglich.

 

Wir sagen: 35 Stunden die Woche, 7 Stunden am Tag, das muss genug sein. Dies muss bei vollem Personal- und Lohnausgleich möglich sein und zahlen sollen dass die Bosse selber!