FPÖ-Führer Strache und „Antinationaler“ Stephan Grigat unterstützen Israels Terrorkrieg gegen den Gaza

Von Michael Pröbsting, Revolutionär-Kommunistische Organisation zur Befreiung (RKOB), 18.11.2012

 

HC Strache und seine FPÖ wissen, auf welcher Seite sie im Gaza-Krieg stehen: auf Seiten des Apartheid-Staates Israel. Rassisten verstehen eben Rassisten. Da gibt es ein natürliches Zusammengehörigkeitsgefühl.

Der FPÖ-Führer läßt auf der Partei-Homepage eine Erklärung veröffentlichen, die wir hier vollständig wiedergeben:

FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache betonte heute angesichts der aktuellen Ereignisse, dass Israel selbstverständlich jedes Recht habe, sich selbst zu verteidigen. Natürlich müsse man alles dazu beitragen, dass es in dieser Region zu einer friedlichen Lösung komme, aber Israel zu kritisieren, weil es seine Bevölkerung schützen wolle, sei nur mehr absurd. Offenbar wollten manche Personen nicht wahrhaben, dass es die Hamas gewesen sei, die mit den Angriffen begonnen habe. Erst vor einer knappen Stunde habe die Terrororganisation erneut eine Rakete auf Tel Aviv abgefeuert, die glücklicherweise ins Meer gestürzt sei. Israel hingegen habe in Notwehr gehandelt. Strache kritisierte in diesem Zusammenhang auch das gestrige ZiB24-Interview mit dem israelischen Botschafter, das von Seiten des ORF in keiner Weise objektiv geführt worden sei.“ (Strache: Israel handelt in Notwehr, 2012-11-16, http://www.fpoe.at/news/detail/news/strache-israel-handelt-in-not-1/)

Diese eindeutige Positionierung für den israelischen Terrorkrieg gegen das palästinensische Volk überrascht nicht. Schon seit geraumer Zeit bekundet die FPÖ Sympathien für den zionistischen Apartheid-Staat. Andere rechtsextreme Freunde Israels sind z.B. Marine Le Pen von der französischen Front National, der Holländer Geert Wilders oder Filip Dewinter von Vlaams Belang in Belgien.

Selbstverständlich bedeutet das keineswegs, daß diese Rechtsextremen ihrer antisemitischen Überzeugung abgeschworen haben. Aber Antisemitismus, Hetze gegen muslimische Migrantinnen und Migranten in Europa und Unterstützung für den rassistischen Apartheid-Staates Israel – das verträgt sich ohne Probleme.

Strache, Le Pen, Wilders und Dewinter finden sich dabei auf der gleichen Seite der Barrikade wieder wie jene vorgeblich „Linken“, die sich seit vielen Jahren als Freunde des Terrorstaates Israels andienen – die Antinationalen und Antideutschen mit ihren Vorzeige-Akademikern Thomas Schmidinger und Stephan Grigat. Zugegeben, diese vom Staat bezahlten Lehrenden an der Universität Wien, überbieten Strache hinsichtlich sub-intelligenter Ausdünstungen. So fordert Grigat in einem STANDARD-Artikel mit dem programmatischen Titel „Befreit Gaza - von der Hamas!“ die israelische Armee zum Überfall und der Besetzung des Gaza auf. (Stephan Grigat Befreit Gaza - von der Hamas!, 15. November 2012, http://derstandard.at/1350261528181/Befreit-Gaza---von-der-Hamas)

Der Artikel ist sicherlich hilfreich dafür, damit Menschen außerhalb der Universität ihren unangebrachten Respekt vor dem Akademikertitel verlieren. Jedenfalls ladet dieser Israels Terrorkrieg bejubelnde Artikel zu der Schlußfolgerung ein, die Befreiung der Universität von Hetzern wie Stephan Grigat zu fordern! Denn was haben denn die Studentinnen und Studenten verbrochen, um von solchen Leuten indoktriniert zu werden?!

Die Stellungnahmen von Strache und Grigat zeigen jedenfalls, wo die Fronten verlaufen: Israel – Strache – Schmidinger/Grigat auf der einen Seite. Das palästinensische Volk, der Großteil der arabischen Welt und die internationale Solidaritätsbewegung – wir stehen auf der anderen Seite der Barrikade.